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Menschen haben Rechte – Hunde auch

Unsere Hunde stammen vom Wolf ab. Seit 15.000 Jahren gehören wir irgendwie zusammen. Ein domestiziertes Wildtier. Für uns ist es völlig normal, mit dem Hunde-Liebling auf der Couch zu lümmeln, wenn es draußen so richtig nordisch zugeht. Und trotzdem ist der Hund immer noch mit Bedürfnissen und Verhaltensweisen seiner Urahnen ausgestattet, Verhaltensweisen die uns manchmal befremdlich erscheinen.

In einem Workshop wurden in Zusammenarbeit mit dem Wolfsforscher Dr. Erik Zimen Rechte für unsere Hunde formuliert. Diese Rechte sollen zum Nachdenken anregen, helfen unsere Hunde besser zu verstehen und Hundehalterinnen und Hundehalter die Verantwortung vor Augen führen, die sie übernommen haben. Ein Hund ist ein Hund und darf es auch sein.

DER HUND HAT DAS RECHT, …auf einen sachkundigen Besitzer. …auf dauerhaften sozialen Kontakt zu Menschen und Hunden. …mit Artgenossen zu spielen. …auf Verlässlichkeit in seinen sozialen Beziehungen. …auf artspezifische Kommunikation. …auf körperliche Auslastung. …auf freie Bewegung. …auf Leben und Unversehrtheit. …auf Aufgaben, die seinem Wesen entsprechen. …durch eigene Erfahrungen zu lernen. …sich schmutzig zu machen, zu stinken und Flöhe zu haben. …auf art- und bedarfsgerechte, abwechslungsreiche Ernährung. Die Rechte des Hundes zur weiteren Auseinandersetzung.

Quelle: Canis-Zentrum für Kynologie